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HORSTMAR. Im jüngst vom Rat beschlossenen Haushalt für 2024 ist auch die Umsetzung des Biotopverbundkonzepts enthalten, das auf einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen zum Erhalt von heimischen Heckenstrukturen zurückgeht. In einer Pressemitteilung erklären die Grünen nun noch einmal das Konzept.

„Was ist eigentlich ein Biotopverbund und warum ist er so wichtig?“, lautet die Eingangsfrage. Nach der Definition des Landesamtes für Natur, Umweltschutz und Verbraucher NRW sichere ein Biotopverbund dauerhaft die Populationen wildlebender Tiere und Pflanzen, einschließlich ihrer Lebensstätten, Biotope und Lebensgemeinschaften, erklärt Alfons Rottmann von den Grünen.

So ein Verbund diene der Bewahrung, Wiederherstellung und Entwicklung funktionsfähiger ökologischer Wechselbeziehungen zwischen Kern- und Verbindungsflächen von herausragender Bedeutung für das Biotopverbundsystem. „Mit anderen Worten, der Verbund schafft zusammenhängende Flächen zum Erhalt des Artenreichtums für Flora und Fauna“, so Rottmann.

Auf Antrag der Grünen beschloss der Rat nun einstimmig, ein Fachbüro mit der Erarbeitung eines Biotopverbundkonzeptes für die Burgmannstadt zu beauftragen. Ziel war es, ein Konzept für die im Besitz der Stadt befindlichen Flächen zu erarbeiten und Potenziale für eine Verbesserung des Biotopverbundes zu entwickeln.

„Das Konzept liegt inzwischen vor und soll nun im kommenden Jahr planerisch weiterverfolgt und dann auch praktisch umgesetzt werden“, so Rottmann. Im städtischen Haushalt 2024 ist dafür ein Betrag von 250.000 Euro eingestellt. Da von der EU solche Projekte mit 80 Prozent gefördert werden, verbleiben für die Stadt Horstmar voraussichtlich Kosten in Höhe von 50.000 Euro. „In jedem Fall gut angelegtes Geld“, zeigen sich die Grünen überzeugt.

Die mit der Umsetzung des Konzepts verbundene ökologische Aufwertung von Flächen werde an vielen Stellen mit dem Pflanzen von Vogelschutzhecken und heimischen Laubbäumen erreicht. Damit unterstütze die Maßnahme das Ziel des Masterplans Klimaschutz des Kreises Steinfurt „Pflanzung von Wäldern und Wallhecken“.

Die am Verfahren beteiligten Vertreter der Landwirtschaft waren laut Rottmann sehr konstruktiv. Das lasse erwarten: „Da geht noch mehr.“ (s. Westfälische Nachrichten 2023-12-11)