Atomausstieg muss bleiben
Wir wollen den von Schwarz-Gelb geplanten Ausstieg aus dem Atomausstieg stoppen, weil Atomkraft nicht beherrschbar ist, den Ausbau der Erneuerbaren blockiert, und die Endlagerung des radioaktiven Mülls nicht geklärt ist.
Schwarz-Gelb will das Atomausstiegsgesetz zugunsten längerer Laufzeiten für die Stromkonzerne ändern. Dieses Vorhaben versuchen CDU und FDP hinter Worten wie „Brückentechnologie“ zu verstecken. Selbst den Neubau von AKWs schließt die FDP nicht aus. Mit zukunftsfähiger Energiepolitik und Klimaschutz hat das nichts zu tun.
Atomkraft blockiert den Ausbau der erneuerbaren Energien und der KraftWärme-Kopplung. Sie ist und bleibt nicht beherrschbar. Gerade die ältesten Meiler müssen so schnell wie möglich vom Netz. Auch die Lagerung des verstrahlten Atommülls ist ungeklärt.
NRW ist ein gebranntes Kind. Die Atom-Abenteuer in Kalkar, Hamm-Uentrop, Würgassen und Jülich haben Milliarden Subventionen verschlungen. Weitere Milliarden kostet es, diese Altlasten zu beseitigen. Mit der Urananreicherungsanlage Gronau und dem Atommüllzwischenlager in Ahaus stehen in NRW zwei wichtige Glieder der atomaren Brennstoffkette. Deren Betrieb wollen wir schnellstmöglich beenden. Am 9. Mai muss die schwarz-gelbe Bundesratsmehrheit kippen, damit der Atomausstieg bleibt.