Herzlich Willkommen ..
bei Bündnis 90 / Die Grünen in Horstmar und Leer.
Â
- Details
Die geplanten Änderungen des Bebauungsplanes am Alten Krankenhaus gehen vielen Bürgern der Stadt Horstmar zu weit. Der aktuelle Entwurf scheint zu sehr auf die ökonomischen Bedürfnisse der Investoren abgestimmt zu sein. Es besteht die Gefahr, dass die geplanten Wohngebäude in ihrer Größe und Wucht das Ortsbild verschandeln und die gewachsene Struktur in dem sensiblen Bereich zum Eingang der Horstmarer Altstadt zerstören. Wir halten den Entwurf zur Änderung des Bebauungsplanes zum Alten Krankenhaus für ungeeignet und fordern deutliche Verbesserungen.
Historisch betrachtet geht im Bereich des Alten Krankenhauses der bebaute städtische Teil der Altstadt Horstmar in die dazu gehörigen Gärten, dem Drostenkämpchen, über. Wie in nahezu allen mitteleuropäischen Städten wurde nach dem Schleifen der Wallanlagen auf den jeweiligen Wallaußenseiten neu gebaut. In Horstmar wurde das Krankenhaus als Gemeinbedarfsnutzung seinerzeit auf der (ehemaligen) Wallaußenseite errichtet. Innerhalb der Städte waren für solche Vorhaben in der Regel keine ausreichenden Flächen vorhanden. (In anderen Städten wurden auf diese Weise Bahnhöfe, neue Rathäuser, Schlachthöfe, Textilfabriken etc.) vor „die Tore der Stadt“ gebaut. In Horstmar ist das nahezu idealtypisch erkennbar an dem symbolisierten Stadttor an der Münsterstraße und der Lage des Krankenhauses vor den Toren der Stadt.) Die Stadtväter von damals haben somit nachvollziehbar gehandelt, zudem waren Krankenhäuser nicht nur Stätte der Heilung und Behandlung, sondern auch im Sinne des Verbannens-von-Krankheiten Orte, die aus hygienischen Gründen von weiten Teilen der Wohnbevölkerung fern gehalten wurden.
Dass das bestehende Krankenhaus im Laufe der Zeit erweitert wurde, ist der normalen Entwicklung im Gesundheitswesen geschuldet. In Horstmar kamen die Besonderheiten eines Krankenhauses in kirchlicher Trägerschaft hinzu. Städtebaulich entstand durch diese Bebauung ein „Riegel“ zwischen Altstadt und Drostenkämpchen, der beide Bereiche, die historisch zusammen gehören, für lange Zeit getrennt hat. Aufgrund der Nutzungszyklen von Gebäuden und Einrichtungen geht man landläufig davon aus, dass man alle 100 Jahre die Chance hat, die Stadt an einer Stelle umzubauen.
Was soll nun mit Flächen wie dieser passieren, wenn Sie nicht mehr zu Zwecken des Gemeinbedarfs (Gemeinwohls) genutzt werden sollen? Sind sie in der Folge „normale“ Baugrundstücke, die - einmal privatisiert - ausschließlich dem profitorientierten Verwertungsinteresse des Grundstückseigentümers dienen, oder muss die Gemeinde hier im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung neu entscheiden?
Historische Karte von Horstmar mit Bereich des Alten Krankenhauses
Weiterlesen: Altes Krankenhaus - Stadtväter müssen über städtebauliche Entwicklung entscheiden
- Details
In einem vereinfachten, beschleunigten Verfahren möchte die Stadt den Bebauungsplan am Drostenkämpchen im Bereich des alten Krankenhauses ändern. Das Areal, das bisher vor allem sozialen Zwecken diente, soll nun in ein allgemeines Wohngebiet bzw. Mischgebiet umgewandelt werden. Es werden mehrere Gebäude mit drei Vollgeschossen plus einem Staffelgeschoss entstehen, auch im hinteren Bereich, dort wo bisher nur eine Bebauung mit zwei Vollgeschossen erlaubt war.
Das Grundstück liegt im Denkmalbereich, aber nicht im Rahmen der Gestaltungssatzung. Das heißt, formal kann hier ein beschleunigtes Verfahren angewendet werden. Grundsätzlich begrüßen wir - so wie alle anderen Parteien - die Bebauung in diesem Gebiet. Im Juni 2011 wurde die Stadt nach Beratung im Bauausschuss und Absegnung im Rat beauftragt, die Änderung des Bebauungsplanes einzuleiten. Die vorläufigen Pläne liegen seit Anfang November vor, wir halten diese jedoch aus städtebaulicher Sicht für dringend verbesserungswürdig.
- Details
Impressum
Dieses Internetangebot wird unterhalten von
BÃœNDNIS 90/DIE GRÃœNEN - Ortsverband Horstmar und Leer vertreten durch:
Alfons Rottmann
Hagenstiege 6
48612 Horstmar
Tel: 02558-378
Für Vorschläge zu unserem Internetangebot sind wir immer dankbar. Diese können gerichtet werden an den Webmaster unter:
Datenschutzerklärung
Wir wissen, dass Sie dem Thema Datenschutz große Bedeutung beimessen. Deshalb ist uns der Schutz Ihrer persönlichen Daten ein wichtiges Anliegen..
Persönliche Daten
Persönliche Daten, die Sie uns elektronisch übermitteln, z.B. Ihren Namen, Postanschrift, E-Mail-Adresse oder andere persönlichen Angaben, werden von uns nur zum jeweils angegebenen Zweck verwendet, sicher verwahrt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir werden Ihnen nur Informationen zuschicken, sofern Sie sich für entsprechende Dienste angemeldet haben.
Recht auf Widerruf
Sie haben jederzeit das Recht auf Widerruf; schicken Sie bitte eine Mail an uns. Ich werde Ihre Daten dann umgehend löschen.
Links zu anderen Websites
Sie finden auf unseren Seiten Links zu anderen Seiten im Internet. Für alle diese Links und Banner gilt, dass ich keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deswegen übernehmen wir auch keinerlei Verantwortung für Inhalt, Gestaltung und die Datenschutzbestimmungen dieser Seiten.
Verwendung von Cookies
Es gibt eine Technik, genannt "Cookies", mit deren Hilfe Informationen aus einer Website an Ihre Bedürfnisse angepasst werden können. Ein Cookie ist ein Datenelement, das eine Website an Ihren Browser schicken kann, um es dort auf Ihrem System zu speichern.
Gelegentlich nutzen auch wir temporäre Cookies, damit wir Sie effektiver unterstützen können, wenn Sie auf eine solche Website zurückkommen. Sie haben jedoch die Möglichkeit, Ihren Browser so einzustellen, dass er Sie davon in Kenntnis setzt, wenn Sie ein Cookie erhalten. Dann können Sie selbst entscheiden, ob Sie das akzeptieren wollen oder nicht.
Netscape, Mozilla, Firefox: ->Bearbeiten ->Einstellungen ->Erweitert ->Cookies
Explorer: ->Ansicht ->Internetoptionen ->Erweitert ->Cookies
- Details
Erneuerbare, Effizienz, Einsparung – statt Kohle und Atom
Wir wollen konsequenten Klimaschutz durch eine echte Energiewende – ohne Atom und ohne den Neubau von Kohlekraftwerken, indem wir auf Erneuerbare, Effizienz und Einsparung setzen.
Wir Grünen wollen NRW zum Ausgangspunkt für die grüne industrielle Revolution machen. Das Industrieland NRW kann hier seine Stärken ausspielen und zum Kompetenzzentrum für Klimaschutz werden.
Zentral dafür ist unsere 3-E-Strategie: Erneuerbare, Effizienz, Einsparung.
Wir wollen bis 2020 den Anteil der Erneuerbaren bei der Stromerzeugung auf 22 Prozent erhöhen. Die Windkraft hat für NRW das größte Potential, sie wollen wir bis 2020 verfünffachen. Neue Kohlekraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren. Wir Grünen sind die Garanten, um
diese CO2-Schleudern zu verhindern.
Um die Energieeffizienz zu steigern, setzen wir auf hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), die gleichzeitige, dezentrale Produktion von Strom und Wärme. Diese Kraftwerke erreichen Wirkungsgrade von 90 Prozent und mehr. NRW ist mit dichter Besiedlung und energieintensiver Industrie hervorragend für KWK geeignet.
Unser Ziel für 2020: KWK-Anlagen sollen 33 Prozent des Stromes erzeugen. Bei der Einsparung setzen wir auf energetische Gebäudesanierung. Wir wollen die Sanierung von ca. 200.000 Wohnungen pro Jahr unterstützen.