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bei Bündnis 90 / Die Grünen in Horstmar und Leer.
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Erneuerbare, Effizienz, Einsparung – statt Kohle und Atom
Wir wollen konsequenten Klimaschutz durch eine echte Energiewende – ohne Atom und ohne den Neubau von Kohlekraftwerken, indem wir auf Erneuerbare, Effizienz und Einsparung setzen.
Wir Grünen wollen NRW zum Ausgangspunkt für die grüne industrielle Revolution machen. Das Industrieland NRW kann hier seine Stärken ausspielen und zum Kompetenzzentrum für Klimaschutz werden.
Zentral dafür ist unsere 3-E-Strategie: Erneuerbare, Effizienz, Einsparung.
Wir wollen bis 2020 den Anteil der Erneuerbaren bei der Stromerzeugung auf 22 Prozent erhöhen. Die Windkraft hat für NRW das größte Potential, sie wollen wir bis 2020 verfünffachen. Neue Kohlekraftwerke blockieren den Ausbau der Erneuerbaren. Wir Grünen sind die Garanten, um
diese CO2-Schleudern zu verhindern.
Um die Energieeffizienz zu steigern, setzen wir auf hocheffiziente Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), die gleichzeitige, dezentrale Produktion von Strom und Wärme. Diese Kraftwerke erreichen Wirkungsgrade von 90 Prozent und mehr. NRW ist mit dichter Besiedlung und energieintensiver Industrie hervorragend für KWK geeignet.
Unser Ziel für 2020: KWK-Anlagen sollen 33 Prozent des Stromes erzeugen. Bei der Einsparung setzen wir auf energetische Gebäudesanierung. Wir wollen die Sanierung von ca. 200.000 Wohnungen pro Jahr unterstützen.
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Atomausstieg muss bleiben
Wir wollen den von Schwarz-Gelb geplanten Ausstieg aus dem Atomausstieg stoppen, weil Atomkraft nicht beherrschbar ist, den Ausbau der Erneuerbaren blockiert, und die Endlagerung des radioaktiven Mülls nicht geklärt ist.
Schwarz-Gelb will das Atomausstiegsgesetz zugunsten längerer Laufzeiten für die Stromkonzerne ändern. Dieses Vorhaben versuchen CDU und FDP hinter Worten wie „Brückentechnologie“ zu verstecken. Selbst den Neubau von AKWs schließt die FDP nicht aus. Mit zukunftsfähiger Energiepolitik und Klimaschutz hat das nichts zu tun.
Atomkraft blockiert den Ausbau der erneuerbaren Energien und der KraftWärme-Kopplung. Sie ist und bleibt nicht beherrschbar. Gerade die ältesten Meiler müssen so schnell wie möglich vom Netz. Auch die Lagerung des verstrahlten Atommülls ist ungeklärt.
NRW ist ein gebranntes Kind. Die Atom-Abenteuer in Kalkar, Hamm-Uentrop, Würgassen und Jülich haben Milliarden Subventionen verschlungen. Weitere Milliarden kostet es, diese Altlasten zu beseitigen. Mit der Urananreicherungsanlage Gronau und dem Atommüllzwischenlager in Ahaus stehen in NRW zwei wichtige Glieder der atomaren Brennstoffkette. Deren Betrieb wollen wir schnellstmöglich beenden. Am 9. Mai muss die schwarz-gelbe Bundesratsmehrheit kippen, damit der Atomausstieg bleibt.
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Leistungsstarke, vielfältige und gerechte Schulen
Wir wollen gerechte und leistungsstarke Schulen, die Kinder und Jugendliche nicht aussortieren, beschämen und zurücklassen, sondern ermutigen, in ihrem Selbstbewusstsein stärken und eine neue Lernkultur leben – mit längerem gemeinsamen Lernen aller Kinder.
Unser Schulsystem sollte Kinder und Jugendliche ermutigen und stärken. Deshalb wollen wir Schulen der Zukunft schaffen. Wir wollen gemeinsames Lernen bis zum Ende der Pflichtschulzeit, ohne Dauerdruck durch Turbo-Abi, Kopfnoten und Aussortieren und ohne verbindliche Grundschulempfehlungen, die die Eltern bevormunden. Wir wollen den Ganztag ausbauen – mit ausgewogenem Mittagessen für alle Kinder – und Schule als Lernund Lebensort gestalten. Unser Ziel ist die inklusive Schule, für alle Kinder – mit und ohne Behinderung.
Wir wollen eine neue Schulkultur mit gutem Lernen, Wertschätzung und Beteiligung – in einer Schule, die kein Kind zurücklässt. Diese Schule der Zukunft kann nur von unten wachsen, im Konsens mit möglichst vielen Beteiligten. Damit bieten Städte und Gemeinden auch in Zukunft ein wohnortnahes und umfassendes Bildungsangebot vor Ort: Wir lassen die Schule im Dorf!
Eine gute Bildung ist der entscheidende Baustein für Beruf, Chancengleichheit, Gerechtigkeit, Demokratie, sozialen Zusammenhalt und für die Zukunft NRWs.
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Mehr Studierende an besseren Hochschulen
Wir schaffen Studiengebühren ab, verbessern die Studienbedingungen, auch beim Bologna-Prozess, und stellen die Freiheit von Forschung und Lehre wieder her. So werden unsere Hochschulen zu demokratischen Keimzellen für gesellschaftliche, soziale und technische Innovationen.
Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Es darf nicht sein, dass jedes Jahr Tausende junger Menschen durch die Studiengebühren von der Aufnahme eines Studiums abgeschreckt werden. Deshalb werden wir die Studiengebühren abschaffen, unsere Hochschulen besser ausstatten und das BAFöG zu einer umfassenden bundesweiten Studienfinanzierung weiterentwickeln. Wir wollen ein Studium, das Zeit und Raum gibt für den Blick über den Tellerrand des eigenen Faches hinaus. Deshalb werden wir die notwendigen Kurskorrekturen am Bologna-Prozess vornehmen.
Wir stehen für Freiheit von Forschung und Lehre. Deshalb schaffen wir die Hochschulräte ab und stärken Mitbestimmung und Demokratie an den Hochschulen.
Bildung ist Zukunft. Wir werden sicherstellen, dass an den Hochschulen in NRW genügend gut ausgestattete Studienplätze für alle studierwilligen Menschen zur Verfügung stehen – auch für den doppelten Abi-Jahrgang 2013. Alle, die die Zugangsvoraussetzungen haben, sollen studieren können - vom Bachelor bis zum Masterabschluss.
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