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bei Bündnis 90 / Die Grünen in Horstmar und Leer.
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Ökologische und Soziale Verkehrswende
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Ausbauoffensive und NRW-Sozialticket für Bus und Bahn
Wir wollen eine Ausbauoffensive für Busse und Bahnen, flächendeckend Sozialtickets einführen und parallel laufende Radwege auf allen neuen und sanierten Bundesund Landesstraßen.
Für ein ökologisches und soziales NRW braucht es eine Verkehrswende. Wir wollen Verkehrsströme wirksam und innovativ verlagern. So muss es ein über Stadtund Gemeindegrenzen hinausgehendes Konzept für Busse und Bahnen geben. Eine Ausbauoffensive soll den Menschen in NRW klimaverträgliche und umweltschonende Mobilität mit modernisierten Haltepunkten und Bahnhöfen ermöglichen. Unser Ziel für Millionen Pendlerinnen und Pendler in Bus und Bahn: entspanntes, pünktliches Reisen und saubere Luft.Wir wollen die LKW-Lawine auf den Straßen und in den Regionen und Städten stoppen. Deshalb wollen wir die LKW-Maut erhöhen und endlich mehr Gütertransporte auf die Schiene bringen.
Wir wollen flächendeckend Sozialtickets einführen und bezahlbare Mobilität für einkommensschwache Menschen sicherstellen.
Die Förderung des Radverkehrs schützt Klima und Gesundheit und schafft mit jedem eingesetzten Euro mehr Arbeitsplätze als der Straßenbau. Deshalb: Parallel laufende Radwege müssen für alle neuen und sanierten Bundesund Landesstraßen selbstverständlich sein.
Wir stärken Frauen
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Gleicher Lohn und Quoten in Aufsichtsräten und Parlamenten
Wir wollen Frauen durch Quoten in Aufsichtsräten und Parlamenten gleichberechtigt an die Macht bringen und fordern endlich gleiche Berufschancen und gleiche Löhne für gleichwertige Arbeit.
Wir wollen, dass es in NRW künftig für Männer und Frauen weder Lohndifferenzen noch unterschiedliche Aufstiegschancen gibt. In Sachen Geschlechtergerechtigkeit hat sich Schwarz-Gelb rückwärts bewegt. Frauenpolitik wurde faktisch abgeschafft, die Weiterentwicklung von Gender Mainstreaming gestoppt.
Nur eine eigenständige Existenzsicherung schützt Frauen vor finanziellen Notlagen und Altersarmut! Wir müssen uns endgültig vom „Ernährermodell“ verabschieden und Frauen im Erwerbsleben auf allen Ebenen gleichstellen. Dies trifft auch die Wünsche von gut ausgebildeten Frauen.
Deshalb kämpfen wir für existenzsichernde Mindestlöhne und eine Neubewertung frauentypischer Arbeitsplätze.
Gemeinsam mit den Tarifparteien wollen wir Initiativen und Förderprogramme starten, um in diesen Bereichen für tatsächliche Gleichstellung zu sorgen. Um Frauen in Führungspositionen zu bringen, muss die Hälfte aller Aufsichtsratsplätze mit Frauen besetzt werden.
Wir kämpfen gegen häusliche und sexuelle Gewalt. Frauenhäuser müssen wieder bedarfsdeckend finanziert werden.
Stark für Demokratie und Bürgerrechte
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Für Bürgerentscheide und Mitbestimmung – gegen den Überwachungsstaat
Wir setzen uns für Demokratie, Mitbestimmung und gegen den Überwachungsstaat ein. Wir sind für Polizistinnen und Polizisten statt für Beobachtungskameras. Wir sind gegen Online-Durchsuchungen. Wir wollen Bürger- und Volksentscheide erleichtern. Wir wollen die Demokratie stärken.
Unser Motto: Mehr Macht den Bürgerinnen und Bürgern. Deshalb wollen wir einfache und faire Bürgerentscheide in den Kommunen, damit die Menschen auch zwischen den Wahlen über wichtige Fragen abstimmen können. Das Wahlalter wollen wir auf Landesebene auf 16 Jahre absenken und die Kommunalwahlen demokratischer gestalten.
Wir wollen den Menschen die Selbstbestimmung über ihre persönlichen Daten zurückgeben. Die Skandale bei Lidl, der Telekom und der Bahn zeigen: Wir brauchen höhere Standards beim Datenschutz und mehr Kontrollen in Unternehmen. Deshalb wollen wir die zehnprozentige Kürzung beim Personal des Landesdatenschutzbeauftragten zurücknehmen.
Wir wollen keine Online-Durchsuchungen, und wir sind davon überzeugt, dass Polizistinnen und Polizisten auf der Straße mehr Sicherheit bringen als Videokameras. Wir betrachten Menschenund Bürgerrechte als Garanten und nicht als Gefährdung der inneren Sicherheit. Das gilt auch und gerade im digitalen und vernetzten Zeitalter.
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Dringende Hilfe für Städte und Gemeinden
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Stärkungspakt für handlungsfähige Kommunen
Wir stellen die Handlungsfähigkeit der Städte und Gemeinden durch einen Altschuldenfonds, verlässliche Einnahmen und weniger Lasten wieder her, denn nur Reiche können sich arme Kommunen leisten!
Längst ist es in vielen Kommunen NRWs traurige Realität: Theater werden geschlossen, Stellen gestrichen, und es gilt Beförderungsstopp. In Schulen und Kitas zieht es aus allen Ecken, die Sportanlagen verrotten, die Kommunen können Haushaltslöcher nicht mehr stopfen. Zugleich feiert Schwarz-Gelb unsoziale Steuersenkungen auf Kosten der öffentlichen Haushalte. Viele Kommunen werden bald überschuldet sein oder sind es schon.
Nur noch 44 von 394 Städten und Gemeinden haben ausgeglichene Haushalte. Die Kassenkredite der Kommunen werden sich unter Schwarz-Gelb auf 20 Milliarden fast verdoppeln, weil ihnen CDU und FDP ähnlich viele Milliarden geraubt haben.
Wir wollen den Raubzug und die soziale Spaltung der Städte stoppen – eine verlässliche und verbesserte Grundfinanzierung muss her. Bund und Land müssen die Kosten des Sozialstaats wieder schultern. Gekoppelt an eigene Sparbemühungen müssen Altschulden der besonders armen Kommunen übernommen werden. Mit diesem Paket wollen wir die kommunale Selbstverwaltung stärken und den Finanzausgleich zwischen Bund, Land und Kommunen fair und transparent neu ordnen.
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